Die Themen

Die Themen

Mobilitätswende vor dem Hintergrund der Klimakrise und des gesellschaftlichen Wandels

Mobilität ist wesentlicher Klimatreiber und hängt im Beitrag zur Treibhausgasreduktion hinterher. Zudem erfüllt Mobilität eine wirtschaftliche und soziale Rolle (Pendler, Anbindung des ländlichen Raums,…).

Wir wollen gemeinsam besser verstehen, welche Rolle Mobilität in unserer Gesellschaft spielt und wie sich Mobilität mit der Zeit verändert. Den Ausgangspunkt bilden die Mobilitätserfahrungen der TeilnehmerInnen, die sie im Vorfeld der Gruppenarbeit sammeln und im Seminar austauschen: Was läuft richtig gut? Wo gibt es Hindernisse? In einem Rückblick analysieren wir, inwieweit sich die Art wie wir uns bewegen und wie das unsere Städte formt, im Lauf der Zeit verändert hat. Diesen Gestaltungsraum möchten wir für die aktuelle Situation erkunden und uns gegenseitig von spezifisch deutschen und spezifisch japanischen Vorgehensweisen sowie allgemeinen technologischen Trends inspirieren lassen. Klimapolitische und gesellschaftliche Anforderungen behalten wir dabei im Blick und erkennen Hindernisse und Zielkonflikte an.

Wir erarbeiten uns Ideen, Fragen, Vorschläge, die wir mit Experten und Entscheidungsträgern diskutieren. Am Ende der Gruppenarbeit haben wir wichtige Aspekte, Ziele und Zielkonflikte von Mobilität besser verstanden. Im besten Fall haben wir auch Handlungsempfehlungen, sowohl für uns als Individuen, als auch für Politik und Unternehmen gesammelt.

Gruppenleitung: Benjamin

Benjamin

Hallo! Mein Name ist Benjamin. Während meiner Studienzeit am Karlsruhe Institut für Technologie im Fach Technomathematik habe ich als Praktikant für die International Telecommunication Union das Programm des „The Fully Networked Car“ auf dem Genfer Automobilsalon organisiert. Das technische Studium habe ich durch Seminare des Evangelischen Studienwerks Villigst mit eher gesellschaftspolitischen Schwerpunkten ergänzt.

Den Berufseinstieg habe ich bei dem Infrastrukturbetreiber der Deutschen Bahn „DB Netz“ als Projektleiter und Fachplaner für Signaltechnik geschafft. Später habe ich für DB International auch außerhalb Deutschlands Staatsbahnen, Politiker und städtische Bahnbetreiber beraten. Heute arbeite ich als Zulassungsmanager für Signaltechnik bei Hitachi Rail in München. Meine Hobbys sind Sprachen, interkulturelle Kommunikation, Singen, Rad fahren, Ski fahren, Tischtennis und den „Bierhimmel“ Bayern zu erkunden 🙂

Ich freue mich darauf, gemeinsam mit euch, den Themenkomplex „Mobilitätswende“ besser verstehen zu lernen.

Gruppenleitung: Shunsuke

Shunsuke

Hallo, ich bin Shunsuke. 2011 machte ich meinen Bachelor in Elektrotechnik in Sendai. Nach dem Abschluss arbeitete ich für sieben Jahre in Tokio. Im Jahr 2018 bin ich nach Berlin gezogen. Aktuell arbeite ich im Bereich Automatisierung als Applikationsingenieur.

2023 nehme ich am Youth Summit teil und unterstütze dort die Organisation und Kommunikation.


Klimakrise im Diskurs

Seit einiger Zeit liest man in den Nachrichten vor allem über Krisen: Wirtschaftskrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise, Energiekrise – die Liste ist lang.
Doch was genau meinen wir eigentlich, wenn wir von einer Krise sprechen? Am Beispiel der Klimakrise wollen wir uns mit der Berichterstattung und dem Diskurs rund um das Thema Krise beschäftigen und dabei unter anderem folgende Fragen diskutieren:

Wie spricht man in Japan über die Klimaveränderungen? Und wie in Deutschland? Was passiert mit uns innerlich, wenn wir etwas als Krise bezeichnen? Welche Folgen kann die Wortwahl für den Diskurs haben?

Um Antworten auf diese und weitere Fragen zu finden, tauschen wir uns nicht nur miteinander aus, sondern wollen auch Stimmungsmacher wie z.B. Nachrichtenmagazine, Influencer, politische Aktivistinnen oder Lobbyisten besuchen und Expertinnen für Diskursführung und Medienkompetenz einladen, um von ihnen über die Gedanken, die in die sprachliche Gestaltung von Medientexten eingehen zu lernen.

Gruppenleitung: Jakob

Jakob

Hallo, ich heiße Jakob, bin 30 Jahre alt und arbeite in Wien als Data Scientist. Während meines Studiums der Psychologie und Japanologie habe ich insgesamt auch zwei Jahre in Japan studiert und somit eine starke Verbindung zu dem Land und der Sprache. 2019 nahm ich bei Hallo Deutschland teil und habe seitdem bei mehreren Online-Programmen mitgewirkt. Nun freue ich mich, endlich wieder ein Präsenzprogramm zu veranstalten und mit euch persönlich spannende und aufschlussreiche Gespräche zu führen.

Gruppenleitung: Yumeho

Yumeho

Hallo, ich bin die Yumeho. Seit 2020 wohne ich in Wien und arbeite hier derzeit als Japanischlehrerin. An der Universität habe ich Erziehungswissenschaften studiert. Deutsch habe ich durch ein Austauschsemester in Heidelberg angefangen zu lernen. Für mich ist es das erste Mal, an einem Hallo Programm teilzunehmen, und ich möchte euch mit voller Kraft dabei unterstützen, eine erfüllte und intensive Zeit zu verbringen. Ich freue mich schon auf das Kennenlernen mit euch!


Der Weg aus der Ressourcenkrise in die Kreislaufwirtschaft

Nicht nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sind die Hauptursache der dreifachen planetaren Krise: Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt und Umweltverschmutzung. Ökosysteme werden durch Rohstoffabbau zerstört. Der hohe Energieverbrauch durch die Herstellung unserer Produkte führt unweigerlich zum Ausstoß von Treibhausgasen und nach der Nutzung enden die meisten Produkte als Müll, der in Entwicklungsländer verschifft wird und dort die Gesundheit von Mensch und Natur gefährdet. Müll bedeutet nicht nur Verlust von Material, sondern auch von eingebetteter Energie, Ressourcen und Arbeit, die in die Herstellung des Produkts investiert wurden.

Unsere Ressourcen sind endlich. Um weiterhin gut leben zu können und dies auch künftigen Generationen zu ermöglichen, müssen wir daher unser Konsumverhalten und unsere Produktionsverfahren ändern. Eine konsequente Kreislaufwirtschaft scheint die perfekte Zukunftsvision für nachhaltiges Wirtschaften zu sein. Doch wie können wir den Wandel realisieren, ohne dass unsere moderne Gesellschaft zusammenbricht?

Lasst uns gemeinsam erforschen, wie wir national und international den Weg aus der Krise bestreiten können. Dabei werden wir verschiedene Elemente der Kreislaufwirtschaft unter die Lupe nehmen. Welche Rolle spielen u. a. Design, Normung, Mülltrennung, Recycling, Reparatur und Wiederverwendung? Welche Forderungen an die Politik braucht es und ist „Grünes Wachstum“ möglich?

Gruppenleitung: Lena

Gruppenleitung Kreislaufwirtschaft:
Lena

Huhu, ich bin Lena, 26 Jahre alt und seit Hallo Japan 2016 Teil der DJJG.

Ich beobachtete, dass immer mehr Menschen versuchen, ihr Konsumverhalten zu verändern oder sogar nachhaltige Businessideen entwickeln. Dennoch haben wir noch einen langen Weg hin zu einem nachhaltigen Wirtschaftssystem vor uns und ich hoffe, dass wir bei Hallo Deutschland 2023 gemeinsam einen Teil zur Transformation beitragen werden.

Gruppenleitung: Risa

Gruppenleitung Kreislaufwirtschaft:
Risa

Hallo, mein Name ist Risa und ich bin 26 Jahre alt. Als ich in Göttingen Germanistik studiert habe, nahm ich an Hallo Deutschland 2017 teil. Ich freue mich, dieses Mal als Gruppenleiterin bei diesem schönen Programm wieder mitmachen zu können. Ich hoffe, dass wir unser Verständnis für die Kreislaufwirtschaft in Deutschland und Japan vertiefen und unsere Zukunft zusammen überdenken können. Wir werden sicherlich eine sinnstiftende Zeit miteinander erleben!!


Mental Health

Die Konfrontation mit Krisensituationen stellt auch unsere mentale Gesundheit auf die Probe. In dieser Gruppe möchten wir uns deshalb mit Mental Health in Zeiten verschiedener Krisen auseinandersetzen. Du hast die Möglichkeit, an praktischen Übungen und Diskussionen teilzunehmen, Vorträge zu hören und deine eigenen Erfahrungen und Gedanken einzubringen. Lasst uns gemeinsam herausfinden, was uns im Umgang mit Krisen hilft und wie wir resilienter werden können.

Gruppenleitung: Daniel

Gruppenleitung Mental Health: Daniel

Hallo, ich bin Daniel, bin 28 Jahre alt! Meinen ersten Berührungspunkt mit Japan hatte ich 2012, als ich an einem Homestay-Programm in Nara teilnahm. Während meinem Studium der Political and Social Studies in Würzburg habe ich zusätzlich ein Begleitstudium für Japanisch besucht. Im Anschluss durfte ich ein Jahr lang an der Sophia Universität in Tokyo studieren. Leider nur online, da ich wegen Covid kein Visum bekommen konnte. Im Anschluss habe ich meine Bachelor Arbeit über die Liberaldemokratische Partei Japans (LDP) geschrieben. Aktuell studiere ich im Master Chinese Politics and Society. 2019 nahm ich an Hallo Deutschland teil und habe 2020 die Seitenwechsler-Messe der DJJG in Leipzig mitorganisiert. Beim diesjährigen Hallo Deutschland springe ich als Substitute für Lisa als Gruppenleiter der Mental Health Gruppe ein. Die mentale Gesundheit ist ein wichtiges Thema, was leider immer noch zu wenig ernst genommen wird. Lasst uns das gemeinsam ändern!

Gruppenleitung: Taiga

Gruppenleitung Mental Health: Taiga

Hallo! Mein Name ist Taiga und ich komme aus Kanagawa. Momentan studiere ich Erziehungswissenschaft im Master. Meine Forschungsinteressen liegen hauptsächlich in der demokratischen Bildungsfunktion von Vereinen, in denen deutsche Jugendliche außerschulische Aktivitäten durchführen. Während meines Bachelorstudiums habe ich mich auf deutsche Philosophie und Geschichte konzentriert und ein Jahr in Nürnberg studiert.
Ich habe 2019 am Hallo-Programm teilgenommen und diesmal bin ich als Gruppenleiter dabei.
Lass uns zusammen eine  „Learning Community“ zwischen Deutschen und Japanern schaffen, in der wir gegenseitig unser Problembewusstsein respektieren und voneinander lernen können!


Außenpolitik in Deutschland und Japan

Deutschland und Japan haben seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Frieden leben können, und viele hatten sich an diese gefühlte Normalität gewöhnt.

Dann hat am 24. Februar 2022 die Russische Föderation die Ukraine, angegriffen. Seither tobt dort, zwischen Nachbarstaaten von Japan und der EU, ein Krieg. Die lange Friedensperiode, von der unsere Länder sehr profitiert haben, war leider keine Selbstverständlichkeit.

Wir wollen einigen grundsätzlichen Fragen zum Miteinander der Staaten nachgehen:

  • Welche Regeln gelten zwischen Staaten, und warum halten sie sich daran – oder eben auch nicht?
  • Was hat in der Nachkriegszeit erneute Kriege in Deutschland und Japan verhindert? – Leid und Zerstörung durch Krieg sind offensichtlich. Warum gibt es dann Kriege? Wer profitiert in Kriegen?
  • Welche Rolle spielen Deutschland und Japan? Was können sie zum Frieden beitragen?

Neben klassischer Außenpolitik gibt es weitere Bereiche, die für das Zusammenleben der Staaten wichtig sind: Wirtschaftsbeziehungen, internationale (soziale) Medien, Austausch der Zivilbevölkerung und vieles mehr.

Institutionen und wie wir alle zum friedlichen Zusammenleben beitragen können.

Gruppenleitung: Matthias

Gruppenleitung Politik: Matthias

Hallo! Ich bin Mattias und habe Japanisch in der Schule eher zufällig angefangen zu lernen. Mein Interesse führte dann zu einem Japanologie-Studium in Leipzig mit Auslandsjahr in Kyoto, zwei Berufsjahren als „Koordinator für internationale Beziehungen“ in der Präfektur Tokushima und einem als Uni-Dozent in Kyoto –  insgesamt rund fünf Jahre, die ich in Japan gelebt habe.

Seit 2007 wohne ich in Hannover; seit letztem Jahr arbeite ich am Bundeswirtschaftsministerium in Berlin.

Mit hat es unglaublich viel Freude gemacht, beim Hallo Deutschland / Hallo Japan-Programm 2013, 2014 und 2015 als Gruppenleiter und im Orga-Team dabei zu sein. Da ich auch beruflich schon seit langem im Bereich internationale Beziehungen tätig bin, freue ich mich auf die sicher intensiven Gespräche und Eindrücke mit der Politik-Gruppe bei Hallo Deutschland 2023.

Gruppenleitung: Tomoyo

Gruppenleitung Politik: Tomoyo

Hallo! Ich bin Tomoyo. Ich habe Internationale Beziehungen studiert, davon ein Jahr als Austauschstudentin am Institut für Ostasienwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen. Dort hatte ich viele Gelegenheiten, aus der Perspektive von Deutschen, die Japanologie studieren, auf Japan zu blicken und mein Verständnis für unsere beiden Länder und deren Denkweisen zu vertiefen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich beim Hallo-Deutschland-Programm dazu beitragen kann, dass die Teilnehmenden der Politik-Gruppe viel Neues entdecken und interessante Begegnungen haben. Ich freue mich auf unser Kennenlernen!