Themen und Gruppenleiter:innen

Themen und Gruppenleiter:innen

Künstliche Intelligenz

Was ist erforderlich, um Künstliche Intelligenz zu schaffen, welche dem Menschen dient?

In den letzten Jahren wird viel über die Möglichkeiten und Risiken von KI diskutiert. Um eine auf den Menschen ausgerichtete künstliche Intelligenz zu entwickeln, haben Japan und Deutschland, zum Beispiel durch die Veranstaltung von Konferenzen, ihre Zusammenarbeit vertieft. 
Es gibt vieles, worüber wir nachdenken müssen, um mit KI geschickt umgehen zu können: 
Wie wird sich KI auf die Zukunft der Arbeitswelt auswirken? 
Wer wird verantwortlich sein, falls die KI versagt? 
Es gibt viele Problempunkte, auch in Bezug auf Datenschutz, die Rechtsansprüche auf Input-, sowie auf Outputdaten und die Genauigkeit der Ergebnisse. Deswegen kann man auch die Frage stellen, was denn der Unterschied zwischen einer fortgeschrittenen KI und einem Menschen ist. 

Lasst uns KI-Experten zu diesen Themen befragen und darüber nachdenken und diskutieren, was wichtig ist, um KI zu entwickeln, die unser Leben verbessert. 

Ran  蘭 

Hallo! Ich bin Ran. Ich bin 27 Jahre alt und forsche im Bereich Natural Language Processing (KI, die Sprache verwendet) in Tokyo. Meine Hobbys sind Sprachen lernen und Süßigkeiten essen. Ich lerne z. B. Deutsch, Chinesisch und Koreanisch. 
Ich habe Aachen und Hannover für kurze Studienaufenthalte besucht. 

2016 und 2018 nahm ich an Hallo Japan teil. Dort konnte ich viel Deutsch sprechen und viele Freunde finden. 

KI ist eine Technologie, die sich immer mehr entwickelt. Ich freue mich darauf, als Gruppenleiterin mit euch über KI zu diskutieren. Lasst uns zusammen KI nutzen und über KI nachdenken!  

Henning ヘニング 

Hallo, ich bin Henning, bin 27 Jahre alt und studiere momentan Modernes Japan in Düsseldorf. In Düsseldorf lebe ich auch schon fast mein ganzes Leben und da dort viele Japaner leben, hatte ich schon seit jungen Jahren Berührungspunkte mit der japanischen Kultur.

Ich habe eine Ausbildung als Fachinformatiker absolviert, aber auch außerhalb dieses Kontextes interessiert mich das Thema KI sehr. Vor allem Fragen wie beispielsweise: Wie wirkt sich KI auf die Arbeitswelt und die Gesellschaft aus und wie wird sie sich in der Zukunft auswirken?

Beim Hallo Programm habe ich letztes Jahr zum ersten Mal als Teilnehmer mitgemacht und ich war so begeistert von dem sehr offenherzigen und angenehmen Austausch, dass ich dieses Mal beim Organisationsteam und als Gruppenleiter dabei bin.

Tatsächlich findet das Programm dieses Jahr gerade zum Ende meines Auslandsjahres in Japan statt! Ich habe mein Japanisch um einiges verbessern können und in diesem Sinne hoffe ich, was Kommunikation und Übersetzung anbetrifft, zur Seite stehen zu können.

Ich hoffe, dazu beitragen zu können, dass ihr eine ähnlich positive Erfahrung machen könnt wie ich und viele andere auch letztes Jahr. Ich freue mich auf eine schöne und erfüllte Zeit mit euch!


Umwelt

Wie werden Lebensweisen von Umweltproblemen beeinflusst?

Wie entscheiden wir uns im Zeitalter von 100 Lebensjahren angesichts der vielen Ungewissheiten für unsere Zukunft? Was können wir für ein besseres Leben tun? Eine dieser Entscheidungen besteht für uns darin, sich für die Lösung von Umweltproblemen einzusetzen. 

In der Gegenwart verzeichnen wir einige Probleme darunter den Klimawandel, Feinstaubbelastung in den Städten, Überfischung der Meere oder gar Recyclingprobleme von Müll. Der dazugehörende Tenor an Lösungen dreht sich um vieles, wie z. B. erneuerbare Energien, umweltschonende Mobilitäts-, alternative Ernährungskonzepte, Upcycling oder müllreduzierende Verpackungsideen.  

In unserer Gruppenarbeit werden wir zunächst die existierenden Umweltprobleme näher betrachten, sie definieren und die Vorteile von Veränderungen diskutieren. Dann werden wir die Verbindung zwischen Umweltproblemen und verschiedenen Lebensstilen verstehen und über Lebensweisen nachdenken, die eine bessere Zukunft schaffen. Im Angesicht dieser vielen Herausforderungen vor der die Welt steht, stellt sich ganz natürlich die Frage für uns: Wie wollen wir in Zukunft leben und was können wir alle, du und ich, bereits heute dafür tun? 

Taiju  大樹 

Hallo! Mein Name ist Taiju Akanuma und ich bin Gruppenleiter der Umweltgruppe. 
Derzeit arbeite ich für ein deutsches, international tätiges (gelbes) Logistikunternehmen, wo ich als Brücke zwischen den Ländern der Welt fungiere und mir als Ziel gesetzt habe, das Leben der Menschen zu bereichern. 
Als Student habe ich Germanistik an einer Universität in Nagoya studiert und ein Auslandsjahr in Deutschland, unter anderem in Würzburg, verbracht. Dort erlebte ich eine Vielzahl von herausfordernden, aber auch freudigen Zeiten, aber vor allem die Begegnung mit deutschem Wein (Frankenwein) blieb mir in bester Erinnerung. Der deutsche Wein ist berühmt für seine Weißweine, aber in letzter Zeit gab es Jahre, in denen aufgrund der globalen Erwärmung kein Eiswein produziert werden konnte. Zum Jahresende und zu Neujahr gab es in Japan keinen Schnee, und die Kirschblüten werden in diesem Jahr voraussichtlich früher blühen als sonst. Dies sind nur kleine Beispiele…  

Gemeinsam mit Tamara, der anderen Gruppenleitung, möchte ich mit der Gruppe über einige schnell veränderbaren, doch gewohnten Lebensweisen nachdenken und diese in Zusammenhang mit großen Umweltproblemen der modernen Gesellschaft bringen. Wir freuen uns auf eure Teilnahme! 

Tamara タマーラ 

Hey! Ich bin Tamara, 28 Jahre alt, habe Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Japan studiert (M. A.) und arbeite heute in der Japantourismus-Branche. Das Interesse an Japan begleitet mich schon seit meiner Kindheit; ich bekam einen Bildband von Holzschnitten Hiroshiges und Hokusais in die Hände. Irgendwann war mein Interesse so groß, dass ich anfing mir die Sprache selbst beizubringen und nahm schließlich 2012 sehr erfolgreich am Ostasienwettbewerb in Japanisch teil. Seitdem ich 2019 bei „Hallo Deutschland“ in der Kulturgruppe dabei gewesen bin, engagiere ich mich in der DJJG und es macht mir riesig Spaß. Dieses Jahr leite ich die Umweltgruppe zusammen mit Taiju Akanuma bei „Hallo Japan“ und freue mich auf Eure Teilnahme! Ich bin mir sicher, dass Euch der Austausch sehr gefallen wird. 


Kultur & Miteinander

Wie wir interkulturelles und intergenerationales gegenseitiges Verständnis fördern können

Japan und Deutschland sind beide ganz oben auf der Liste der stark überalternden Gesellschaften. Auch wenn wir noch jung sind, ist es wichtig, sich Gedanken darüber zu machen, wie ein 100 Jahre langes Leben aussehen könnte, wie wir es füllen und ihm einen Sinn geben können.  

Wir alle leben in vielfältigen, sozialen Beziehungen zueinander und zu unserer Mitwelt. Unsere Lebensweisen und Lebensumstände können jedoch sehr unterschiedlich sein. In unserer Gruppe wollen wir uns mit dem Thema „Kultur & Miteinander“ befassen und darüber sprechen, wie wir ein gemeinsames Verständnis schaffen können, um kulturelle und generationenbedingte Unterschiede zu überbrücken. Denn intergenerationaler und interkultureller Austausch ist essenziell für einen guten gesellschaftlichen Zusammenhalt, ein besseres Zusammenleben und Miteinander. 

Durch das Besuchen von Kulturveranstaltungen und anschließenden Diskussionsrunden wollen wir gemeinsam tiefer in traditionelle und alltägliche japanische kulturelle Praktiken eintauchen und dabei reflektieren, was Kultur für uns selbst und für eine Gesellschaft bedeutet und welche Rolle sie in unserem Leben spielt oder spielen kann. Darüber hinaus wollen wir mit Menschen unterschiedlicher Generationen ins Gespräch kommen und uns mit verschiedenen Perspektiven auf das Altern auseinandersetzen. Dafür wollen wir intergenerationale Einrichtungen besuchen und Möglichkeiten erkunden, wie das Altern einer Gesellschaft nicht immer nur problembehaftet sein muss, sondern auch welche Chancen und Möglichkeiten sich darin verstecken können.  

Wir freuen uns darauf, gemeinsam die unterschiedlichen Perspektiven, die Deutschland und Japan in diesen Bereichen mit sich bringen zu verbinden und weiterzudenken.  

Hikari ひかり 

Hallo, ich bin Hikari und arbeite in der Film- und Unterhaltungsbranche in Tokyo.  Davor habe ich klassische japanische und orientalische Kunst studiert, z. B. Kabuki.  

Ich lerne Deutsch als Hobby und habe letztes Jahr zum ersten Mal am Hallo Deutschland Programm teilgenommen. Dort hatte ich eine tolle Zeit! Deshalb wollte ich wieder an dem Programm teilnehmen und habe mich entschlossen, die Herausforderung als Gruppenleiterin anzunehmen.  

Ich habe mich schon immer für andere Kulturen und Denkweisen in der Welt interessiert und freue mich auf den Gedankenaustausch mit den Teilnehmer:innen aus Japan und Deutschland! 

Lasst uns gemeinsam eine gute Zeit haben! 

Alexie アレクシー 

Moin zusammen, ich bin Alexie, 27 Jahre alt und studiere Japanologie und Medienwissenschaften in Hamburg. Davor habe ich Ethnologie in Freiburg studiert und war 2019/20 für vier Monate für ein Forschungsprojekt in Japan. Dabei habe ich angefangen, mich sehr für die Themen „soziale Nachhaltigkeit“ und „Intergenerationalität“ zu interessieren. Letztes Jahr habe ich das erste Mal an dem Hallo Deutschland Programm teilgenommen, was eine unvergessliche Zeit für mich war. Ich freue mich sehr, meine Erfahrungen aus den Kulturwissenschaften und der Japanologie miteinander zu verknüpfen und mit euch gemeinsam eine spannende und bereichernde Zeit zu erleben! 


Bildung

Wie das Lernen im Zeitalter der Hundertjährigen aussieht – Die Zukunft der Bildung im japanisch-deutschen Vergleich 

Hallo! Wir sind die Bildungsgruppe. Da wir in das Zeitalter der 100-jährigen Lebenserwartung eintreten, werden Bildung und das Erlernen neuer Dinge immer wichtiger. Was denkt ihr über die Bildung, die ihr bisher erhalten habt und was müssen die Menschen eurer Meinung nach zukünftig lernen, um sich eine bessere Zukunft vorstellen zu können? 

Die moderne Gesellschaft befindet sich angeblich im Zeitalter von VUCA. VUCA besteht aus vier Wörtern: Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität, was bedeutet, dass die Zukunft ungewiss und schwer vorherzusagen ist. Wenn wir das Wort „Bildung“ hören, denken wir zuerst an die vertraute Schulbildung, aber in der VUCA-Ära ist es nicht mehr möglich, mit Schulbildung allein in der unsicheren realen Welt zu überleben. Deshalb denken wir von der Bildungsgruppe über Bildung aus der Perspektive des lebenslangen Lernens nach. Insbesondere werden wir unser Verständnis für die Unterschiede in den Bildungsauffassungen und Bildungssystemen zwischen Japan und Deutschland vertiefen, Bildungsfragen in beiden Ländern untersuchen und gemeinsam entscheiden, welche Art von Bildung wir uns in Zukunft vorstellen. 

Moeka 萌花 

Hallo! Mein Name ist Moeka. Ich bin 25 Jahre alt und arbeite im Rathaus. Fasziniert von Deutsch, das ich als Fremdsprache an der Uni gewählt habe, ging ich für kurze Zeit für ein Auslandsstudium nach Tübingen. 

Nach meinem Universitätsabschluss habe ich mich für die Teilnahme an Hallo Deutschland 2023 entschieden, weil ich Deutsch nicht nur für mein Hobby klassische Musik, sondern auch im Alltag sprechen wollte. Ich hatte eine sehr erfüllende Zeit in diesem Programm. 

Dieses Jahr werde ich als Gruppenleiterin das Lernen und die Interaktion aller unterstützen. Ich freue mich darauf, euch alle kennenzulernen! 

Nina 仁以奈 

Hallo zusammen. Ich heiße Nina. Als ich zehn Jahre alt war, lebte ich ein Jahr in einem deutschsprachigen Teil der Schweiz und besuchte dort eine Schule. Ich habe die kulturellen, sprachlichen und sozialen Unterschiede zwischen der Schweiz und Japan kennengelernt. Dadurch habe ich mich für die deutsche Sprache und Bildung interessiert. Als Bachelor Studentin habe ich Germanistik studiert und war als Austauschstudentin in Heidelberg. Nach meinem Abschluss habe ich als Lehrerin an einer öffentlichen Grundschule in Japan gearbeitet und befasse mich derzeit viel mit der Bildung für Kinder mit Migrationshintergrund in Japan. 

Ich habe an Hallo Deutschland 2019 teilgenommen und hatte eine sehr bereichernde und schöne Zeit. Ich freue mich darauf, auch dieses Mal wieder neue Teilnehmer:innen kennenzulernen!